78 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs tobt wieder ein Krieg mitten in Europa. Diesmal ist eines der Länder, die 1945 die Welt von der braunen Pest befreit haben, der ihn als Agressor losgetreten hat. Wie kann es sein, dass ein Dreivierteljahrhundert nach dem Sieg über den Faschismus das Siegerland Russland alle Anzeichen einer wiedererstandenen faschistischen Diktatur aufweist?
Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, sich der Geschichte und ihren ungelernten Lektionen zuzuwenden. Das Gedächtnis von den Verzerrungen der Propaganda zu befreien, an die Verbrechen der sowjetischen Diktatur zu erinnern, die lange vertuscht wurden, und die aktuellen Verbrechen des russischen Regimes nicht zu vergessen. Aber unsere Hauptaufgabe für heute ist es, dem neuen Sieg (peremoha) näher zu kommen. Die Aggression muss bekämpft werden.
Wir werden am 8. und 9. Mai zwei Tage lang im Treptower Park ein kleines Zeltlager mit Ausstellungsmaterial, einer Bühne für Performances und verschiedenen interaktiven Programmen aufbauen.
Unsere Ziele:
- die historische Bedeutung dieses Datums und dieses Ortes im Kontext der aktuellen Ereignisse (neu) zu reflektieren;
- die Besucher:innen des Denkmals über die Verbrechen des sowjetischen und russischen Regimes und deren Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine zu informieren;
- die Bundesregierung aufzufordern, die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber der Ukraine anzuerkennen und sie noch umfassender in ihrem Befreiungskampf gegen die russische Aggression zu unterstützen.
Mehr Infos unter: https://fb.me/e/4a3WaY4BL